Intro
Jede Entscheidung im Design hat Wirkung – für Menschen, die damit interagieren, und für Ressourcen, die dafür eingesetzt werden. Deshalb gehört es heute zur Verantwortung von Gestalter:innen, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit nicht getrennt, sondern gemeinsam zu denken.
Denn beide Ansätze verfolgen ein Ziel:
Design soll zugänglich, langlebig und sinnvoll sein.
Barrierefreies Design heißt nicht nur: große Schrift und Kontrast. Es bedeutet, Inhalte für möglichst viele Menschen erfassbar und nutzbar zu machen – unabhängig von körperlichen, sensorischen oder kognitiven Voraussetzungen.
Typische Designentscheidungen, die Barrieren abbauen:
Lesefreundliche Typografie (kein zu kleiner, zu dünner oder verspielter Font)
Kontraste, die auch für Menschen mit Sehschwäche funktionieren
Klarer Sprachstil und logische Struktur
Alternativtexte für Bilder und Icons
Fokus-Führung und Tastatur-Navigation in digitalen Interfaces
Nachhaltiges Design heißt: Ressourcen schonen – in Konzept, Technik und Umsetzung. Dazu gehören:
schlanke Layouts ohne visuelle Überfrachtung (weniger Daten, weniger Stromverbrauch)
modulare Designsysteme, die langfristig erweiterbar sind
Farbpaletten, die auch im Druck energiesparend funktionieren
Verwendung umweltfreundlicher Materialien bei Printprodukten
Performance-Optimierung bei Webdesign (Hosting, Ladezeiten, CO₂-Reduktion)
Kurz gesagt: Nachhaltiges Design bedeutet, nur das zu gestalten, was wirklich Sinn macht – bewusst statt beliebig.
Ein Design, das zugänglich ist und Ressourcen schont, schafft echten Mehrwert:
für Nutzer:innen, die sich gesehen und verstanden fühlen
für Unternehmen, die Haltung zeigen
für eine Zukunft, in der Kommunikation Verantwortung übernimmt
Bei Studio Stertz achten wir in jedem Projekt auf diese Balance – weil wir glauben, dass Design nicht nur gut aussehen, sondern gut wirken soll.
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